Beobachtungen aus Pre-Pandemiezeiten bis zum Zeitenbruch und darüber hinaus

Jetzt sind wir angekommen – am Ende unserer Forschungsreise, zeitgleich mit dem Beginn der Pandemie in unseren Breitengraden. Die Krise markiert einen Zeitenbruch und ein Ereignis, das massivste Veränderungen in allen Bereich initiiert. Alles wird anders! Neue Einflüsse und Rahmenbedingungen sind so nah an uns herangekommen, dass sie uns jetzt zum Handeln zwingen – nachhaltig.

Wir haben uns in den vergangenen Jahren in unseren Change-Fitness-Studien mit vielen disruptiven Entwicklungen beschäftigt und eine stetig steigende Veränderungsdynamik beobachtet. Wirtschaftskrisen, Digitalisierung, Klimakatastrophen und demografische Entwicklung haben großen Einfluss. Wir konnten beobachten, dass die Zeit, die bleibt, um sich zu verändern, immer kürzer wird, dass die Tiefe und Breite der Veränderungen sich stetig ausdehnt und dass unerwartete Ereignisse in immer kürzeren Abständen erfolgen.

Change-Fitness-Studie 2020/2021

Status quo

4 %

der Befragten bewerten ihre Organisation derzeit als„Change-fit“.

49 %

sind der Meinung, dass „schlechtes Management“ „keine passende Haltung bzw. Kultur“ und „veraltete Strukturen“ die Hauptgründe für dieses Ergebnis sind.

Investitionen in die personale Seite des Change

53 %

 der Befragten investieren nicht mehr als 75.000 € im Jahr in die personale Seite von Veränderungsprojekten.

Herausforderungen

31 %

der Befragten sind der Meinung, dass das Top-Management gefordert ist: Sinnstiftung, Unterstützung, Empathie und Glaubwürdigkeit sind nicht ausreichend ausgeprägt. Die Kommunikation muss offener, hierarchieübergreifend und intensiver praktiziert werden. Es braucht Einbindung von Führungskräften und Mitarbeitern im Change. 

Zukunftsweisende Change
Praktiken

42 %

 der Teilnehmenden vertreten die Auffassung, dass zunächst einmal die Change-Basics bezogen auf Kommunikation, Partizipation und Qualifizierung in den Unternehmen vollumfängliche verankert werden sollten.

Dies ist die Vergangenheit. Über einen Zeitraum von 10 Jahren wurde die Change-Fitness im Pre-Pandemiezeitalter analysiert. Die Change-Fitness-Studie 2020/2021 markiert das Ende unseres Forschungsprojekts „Change-Evolution 2020“, in dem wir insgesamt 1.803 Teilnehmer seit 2010 alle zwei Jahre über ihren Status-quo und damit über Fortschritte und Defizite im Umgang mit Veränderungen befragt haben.

In der aktuellen Studie werfen wir einen Blick auf den Status-quo bis zum wohl einschneidendsten Zeitenbruch in unserer Geschichte. Wir eröffnen Perspektiven und beschreiben Herausforderungen, die sich aus den Gegebenheiten der Change-Fitness 2020/2021, den bislang erkennbaren Lerneffekten und aus den neuen Rahmenbedingungen ableiten lassen, spiegeln die Ergebnisse an der aktuellen Situation und lassen Experten zu Wort kommen. An der Change-Fitness-Studie 2020/2021 haben insgesamt 200 Personen aus dem Top-Management, dem mittleren Management und der Mitarbeiterschaft teilgenommen.

Das Ergebnis: Die Erfolgsquote im Umgang mit Veränderungen wird um einiges schlechter eingeschätzt als in den Vorjahren. Legt man eine Zielerreichung von 75 % bis 100 % zugrunde, so wurde in dieser Studie mit 16 % der schwächste Wert der letzten 10 Jahre ermittelt. Die durchschnittliche Erfolgsquote liegt in den letzten 10 Jahren bei 22,16 %. Diese beiden Werte, insbesondere aber der aktuelle Abwärtstrend stellen uns als Gesellschaft, als Unternehmen, als Organisation, aber auch ganz individuell vor enorme Herausforderungen in den kommenden Zeiten.

Untermauert wird diese Bewertung von der aktuellen Selbsteinschätzung auf die Frage „Wie Change-fit schätzen Sie Ihr Unternehmen auf einer Skala von 1 (gar nicht) bis 10 (außerordentlich ein)?“. Aktuell schätzen sich nur 4 % der Befragten als Change-fit (3 % mit einem Wert von 9 und 1 % mit einem Wert von 10) ein.

Diese und weitere spannende Ergebnisse finden Sie in unserer Change-Fitness-Studie 2020/2021. Sie haben weiterführendes Interesse an der Studie?

Alle Studien: 220,00 €

Pro Studie: 39,00 €